Teller statt Tonne: Kleiner Ratgeber mit großer Wirkung

by Stefanie Maurer on Oktober 19th, 2011
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Foto: Books on Demand www.bod.de

Rund 20 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Was für eine Verschwendung! Und wie kann man dem entgegen wirken? Nein, nicht etwa mit der Abschaffung des Mindesthaltbarkeitsdatums, so wie es gestern im Bundestag diskutiert wurde. Vielmehr sollten sich allzu flinke Entsorger überlegen ob die matschige Tomate oder die braune Banane denn wirklich schon reif für die Tonne sind. Auch ich bekenne mich schuldig – aber ich schwöre, mir blutet jedes mal das Herz, wenn ich die übrig gebliebenen Nudeln vom Vorabend wegkippe. Warum nicht aber anstelle vom Füttern des schlechten Gewissens den hungrigen Magen mit all den überflüssigen Nahrungsmitteln füllen, die sonst im Abfall landen? Wer sich nun schüttelt beim Gedanken an mehlige Kartoffeln und hartem Brot, dem sei folgendes Buch ans Herz gelegt: “Teller statt Tonne” von  Marianne Reiß und Irina Baumbach. In diesem kleinen Ratgeber geben die Ernährungswissenschaftlerinnen wertvolle Tipps zum Thema Resteverwertung. Grundlage bilden hierbei die fast in Vergessenheit geratenen Rezepte unserer Großeltern, denen in den Nachkriegsjahren das Wort “Reste” wohl kein Begriff gewesen ist. Das Büchlein verspricht schmackhafte Hausmannskost und die Aussicht auf das Sparen von bis zu 400 Euro. Soviel schmeißt man nämlich sonst jährlich in Form von Lebensmitteln weg. “Teller statt Tonne – Arme Ritter & Co nicht mehr ganz frisch auf den Tisch” ist im Books on Demand Verlag erschienen und kostet 6,90 Euro. Herausgeber ist die Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.

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