Archive for the ‘Zusatzstoff des Tages’ Category

E??? oder E??? – Was ist drin

Donnerstag, Juli 12th, 2012

Foto: Skley (flickr.com)

Ich freue mich heute einen Gastartikel zum Thema “Zusatzstoffe und Kennzeichnung von Lebensmittel-Verpackungen” veröffentlichen zu dürfen. Mein Dank gilt der Gastautorin Sandra Schuhmacher für die nette Kooperation.  :-) (mehr …)

Des Marketing liebstes Kind: Stevia

Freitag, Dezember 2nd, 2011
Stevia-Pflanze

Picture: hebam3000 (flickr.com)

Schon lange habe ich keinen “Zusatzstoff des Tages” mehr vorgestellt. Mit der Legalisierung des Süßungsmittels Steviolglycosid durch die EU-Kommission Anfang Dezember sehe ich nun einen guten Grund diese Kategorie mal zu aktualisieren: Stevia = Steviolglycosid  = E960 (mehr …)

E 620 – Fünfter Geschmackssinn und umstrittener Zusatzstoff

Dienstag, November 16th, 2010

Foto: cheesy42 (flickr.com)

Der Zusatzstoff E 620 steht für den Geschmacksverstärker Glutamat, das Natriumsalz der Aminosäure Glutamin. Bei den meisten unter uns klingeln bei diesem Zusatzstoff die Alarmglocken. Denn Glutamat ist dafür verantwortlich, dass wir nicht mehr damit aufhören können, wenn wir einmal in die Chipstüte gegriffen haben. (mehr …)

E 950 – 200 mal süßer als Zucker

Freitag, November 12th, 2010

Foto: Mario Spann (flickr.com)

Hinter dieser E-Nummer verbirgt sich der Süßstoff  Acesulfam-K. Er wird chemisch hergestellt und süßt etwa 200 mal so stark, wie herkömmlicher Haushaltszucker (Saccharose). Im Gegensatz zu diesem wird Acesulfam-K vom Körper jedoch nicht verwertet und liefert demnach auch keine Energie. Das ist der Grund, warum E 950 bevorzugt in kalorienreduzierten Lebensmitteln anstelle von Zucker eingesetzt wird. Lebensmittelrechtlich ist der Einsatz nur für bestimmte Nahrungsmittel zugelassen. Dazu gehören unter anderem zuckerfreie Getränke ohne Alkohol, Süßspeisen, Marmeladen und Kaugummi. Auch als Tafelsüße ist es erhältlich. Eine tägliche Aufnahme von 9 mg/ kg Körpergewicht gilt als gesundheitlich unbedenklich. Da die überhöhte Aufnahme von Süßstoffen zu einer Gewöhnung an den Süßgeschmack führen kann, wird von einem übermäßigen Verzehr solcher Produkte jedoch abgeraten.

E 220 – Der Zusatzstoff im Wein

Freitag, Oktober 29th, 2010


Foto: *MarS (flickr.com)

Schwefeldioxid – Klingt gefährlich und ist es irgendwie auch. Zumindest insofern, dass dieser Zusatzstoff einem gesetzlich festgelegten Grenzwert unterliegt, der die Höchstmenge des Einsatzes in einem Lebensmittel regelt. Kurz gesagt, Schwefeldioxid ist für die meisten Menschen unbedenklich, da ein körpereigenes Enzym die Stoffe schnell abbaut. Gesundheitliche Probleme können jedoch auftreten, wenn von diesem Enzym zu wenig vorhanden ist. Die Folge: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen.

Schwefeldioxid zählt zu den Konservierungsstoffen und Antioxidationsmitteln. Das farblose Gas wird in der Lebensmittelindustrie entsprechend eingesetzt um Hefen, Pilze und Bakterien auszuschalten, sowie um unerwünschte Braunfärbung zu verhindern. Verwendung findet es vor allem in Trockenfrüchten, Marmelade, Fruchtsäften und Kartoffelgerichten. Besonders verbreitet sind Schwefeldioxid und die Salze der schwefeligen Säure, die Sulfite in der Weinproduktion.