Archive for the ‘Soweit so neu’ Category

Neues aus dem Süßwarenregal – Februar 2011

Mittwoch, Februar 9th, 2011

Kalter Hund

Foto: majorbonnet (flickr.com)

Ich liebe ja Produktinnovationen und springe auf so ziemlich jedes Lebensmittel an, von dem mir das Wörtchen “NEU” entgegen lacht. Ein guter Grund den Markt mal nach den aktuellsten und noch kommenden neuen Süßigkeiten zu scannen. Hier das Ergebnis… (mehr …)

Ernährungstrends – Was uns 2011 erwartet

Mittwoch, Dezember 29th, 2010

Foto: wolfro54 (flickr.com)

Zum Jahresende resümiert man ja eigentlich immer. Was das Thema Ernährung betrifft lohnt sich aber auch ein Ausblick auf die kommenden Trends. Im Jahr 2011 erwarten uns vor allem viele Convenience-Produkte. Besonders beliebt sind Fertiggerichte, die speziell aus frischen Zutaten und möglichst wenig Zusatzstoffen bestehen. Der gemeine Verbraucher möchte nunmal nicht viel Zeit in das Kochen investieren, sich aber dennoch gesund und ausgewogen ernähren. “Chilled Food” heißt dieser Trend. Das neueste Produkt, das mir hierzu einfällt, sind Nudeln im Kochbeutel von der Firma Birkel mit einer Kochzeit von nur 3 Minuten. Die sollen laut einem Test im Tagesspiegel sogar recht gut schmecken.

So qualitativ hochwertig und gesund ein Lebensmittel ist, so preiswert sollte es auch sein. Der Trend “Subsistenz-Kreativität” entstammt der Notwendigkeit zum Sparen. Entsprechend wurden Kochbücher und Rezepte entwickelt, die Geringverdienern und Arbeitslosen vormachen, wie man preiswert und gleichzeitig ausgewogen kochen kann.

Ein anderer Trend geht in Richtung ungewöhnliche Geschmackssorten. Vermehrt wird man in den Regalen Produkte finden, die beispielsweise Schokolade mit grünem Tee, Meersalz oder roten Bohnen vereinen. Auch Kartoffelchips werden in ihrem geschmacklichen Angebot immer vielfältiger. So gibt es Sorten, die nach Limone, Brathähnchen oder Gewürzgurken schmecken. Ebenso gibt es beispielsweise Joghurt mit Käsekuchenaroma oder Fischstäbchen mit Chili-Panade. Laut Zukunftsforschern ist dieser Trend darauf zurück zu führen, dass die Verbraucher sich von den Einheitsprodukten der großen Lebensmittelkonzerne abgrenzen wollen und daher auf der Suche nach etwas Neuem sind. Na ja, ich persönlich mag zum Beispiel einfach die Abwechslung und finde es spannend ab und zu mal ein neues Produkt zu probieren.

Zu guter Letzt werden die Essgewohnheiten künftig mehr und mehr globalisiert. Der so genannte “Neo-Ethno-Markets”-Trend ist dafür verantwortlich, dass sich die Esskulturen weltweit anpassen. Echt italienische Pizza oder Sushi gehören hier in Berlin zum Beispiel bereits zum alltäglichen Speisenangebot. Umgekehrt findet man Bratwurst und Sauerkraut inzwischen auch in Amerika.

Das neueste Wintermärchen: Abnehmen mit Limonade

Montag, Dezember 20th, 2010

Foto: TheFoodJunk (flickr.com)

Was soll man davon wieder halten? Ich bin beim Surfen im Internet gerade über ein neues Getränk mit dem Namen Aspire gestolpert. Laut Herstellerangaben soll der Softdrink, welcher in Großbritannien auf den Markt gekommen ist, den Kalorienverbrauch im Körper ankurbeln. Angeblich führt der Konsum des Getränks etwa drei Stunden später zu einer zusätzlichen Verbrennung von 209 Kilokalorien. Als Ursache nennt der Produzent “Fahrenheit 60″ die Inhaltsstoffe Koffein, Ingwer und grüner Tee. In Kombination sollen sie die Körpertemperatur kurzfristig erhöhen und somit den Stoffwechsel anregen. Es gibt sogar eine Studie, an der ganze 20(!) Personen teilnahmen ;-) , deren Energieumsatz sich nach dem Trinken von Aspire um 1,16 Kilokalorien pro Minute erhöht haben soll. Tatsächlich werden bei einem Ansteigen der Körpertemperatur realistisch betrachtet  jedoch nur etwa 60 Kalorien verbrannt, wobei – unter Berücksichtigung, dass das Getränk selbst auch Kalorien liefert – ca 5 Gramm Fett abgebaut werden. Um 1 Kilo zu verlieren müsste man diesen Softdrink somit über 200 mal konsumieren, so der Ernährungsexperte Sven David Müller gegenüber der BILD-Zeitung. Das klingt sehr einseitig und zudem auch teuer. Eine Dose kostet nämlich umgerechnet 1,90 Euro. Alternativ bietet sich Bewegung an. So verbrennt man durch eine halbe Stunde Spazierengehen in etwa die gleiche Anzahl Kalorien. Und ein ungesüßter, starker Kaffee nach dem Essen bewirkt den selben steigernden Effekt hinsichtlich Körpertemperatur und Kalorienverbrennung.

Neue alte Lebensmittelkennzeichnung

Donnerstag, Dezember 9th, 2010

Foto: foodwatch e.v.

Seit Dienstag ist es beschlossene Sache. Wie Ihr mit Sicherheit schon in den Zeitungen gelesen habt, gibt es von nun an eine neue EU-Regelung hinsichtlich der Kennzeichnung von Lebensmitteln, die voraussichtlich im Juni 2011 in Kraft treten und erst ab 2014 gelten soll. Mal abgesehen von der halben Ewigkeit bis die neue Lebensmittelkennzeichnung schließlich durchgesetzt ist, bringt diese noch nicht mal großartige Verbesserungen. So soll nun der Aufdruck der Nährwerttabelle mit Angaben zum Gehalt an Kohlenhydraten, Fett, Eiweiß, Zucker, Salz und Kalorien auf den Verpackungen Pflicht werden. In meinen Augen nichts Neues, denn diese Werte findet man bereits auf über 70% der Lebensmittel, die man im Supermarkt abgepackt einkauft. (mehr …)

Wenn der Kühlschrank zur Hausapotheke wird

Donnerstag, November 25th, 2010

Foto: Anne Morgenstern

Dass Ingwer, Möhren oder Knoblauch gesundheitsfördernde Wirkungen haben können, ist weithin bekannt. Neben den natürlichen Nahrungsmitteln gibt es seit einigen Jahren auch solche industriell hergestellten Produkte, die entsprechend vermarktet werden. Ich denke da an Joghurt der die Abwehrkräfte stärken soll, Bon Bons mit Vitamin C oder eine, angeblich den Cholesterinspiegel senkende Margarine. Einen wissenschaftlichen Nachweis für den positiven Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden gibt es allerdings in den seltensten Fällen. Dennoch entwickelt sich ein zukünftig wachsender Trend in Richtung Health-Food. So hat der Lebensmittelkonzern Nestlé  im September 2010 die Tochter Nestlé Health Science gegründet. Hier sollen in den nächsten Jahren Lebensmittel entwickelt werden, die gegen Diabetes, Alzheimer, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Fettleibigkeit wirken. In spätestens fünf Jahren sollen die ersten Produkte auf den Markt kommen. Gibt es dann Pommes Frites, die beim Abnehmen helfen? Zahlen die Krankenkassen unseren Einkauf? Und können Lebensmittel wirklich Krankheiten behandeln? (mehr …)

Noch schnell zum Supermarkt-Drive-In…

Freitag, November 12th, 2010

Foto: real,- SB-Warenhaus GmbH

So könnte der Einkaufsvorgang der Zukunft aussehen: Online die Lebensmittel bestellen, die man später einkaufen möchte und diese dann am Drive-In-Schalter des Supermarktes abholen. Möglich ist das jetzt in Isernhagen bei Hannover. Hier hat der Lebensmittelhändler Real den sogenannten Real-Drive eröffnet. Auf der dazugehörigen Internetseite kann man aus einem Produktsortiment mit über 5000 Artikeln auswählen. Diese werden dann von einem Supermarkt-Mitarbeiter zusammengestellt und sind etwa zwei Stunden nach der Bestellung abholbereit. Hierfür zahlt man vor Ort, zusätzlich zum bisherigen Einkaufspreis der Waren, eine geringe Servicepauschale. Im Großen und Ganzen eine super Idee, wie ich finde. Besonders Menschen mit wenig Zeit und vor allem Lust, durch die manchmal endlos erscheinenden Regalreihen zu irren und anschließend in nicht enden wollenden Schlangen an der Kasse zu stehen, können von dem neuen Konzept profitieren. Außerdem lässt sich der Einkauf auf diese Weise wunderbar kontrollieren und man wird weniger zu Spontankäufen hingerissen. Den altbekannten Einkaufsvorgang würde ich aber trotzdem nicht missen wollen. Denn ich entdecke gerne Neues und vergleiche Produkte, was bei der eingeschränkten Artikelauswahl im Online-Shop in der Form wohl nicht möglich sein dürfte. (mehr …)

Hmmm… Döner aus der Mikrowelle

Donnerstag, November 4th, 2010

Foto: Abbelen Fleischwaren GmbH & Co. KG

Passend zum gestrigen Artikel möchte ich Euch heute nicht vorenthalten, dass es auch Fertig-Döner für die Mikrowelle im Supermarkt zu kaufen gibt.  (Danke für den Hinweis Felix ;-) ) Bei meinen Recherchen zu diesem Convenience Produkt habe ich einen recht ausführlichen Verbrauchertest mit vielen Fotos und einer sensorischen Bewertung gefunden. Trotzdem die Fleischtasche ziemlich ekelhaft aussieht, soll sie recht passabel schmecken. Was mich aber wie immer viel mehr interessiert, sind die Inhaltsstoffe. (mehr …)

Schnell, schneller und ohne Geschmacksverstärker?

Mittwoch, November 3rd, 2010

Foto: Maggi GmbH

Neulich habe ich mich in die Convenience-Abteilung eines namhaften Supermarktes verlaufen und war äußerst erstaunt darüber, welche Produktwelten sich dort inzwischen auftun! Neben den alt bekannten Instant-Tütensuppen und 5 Minuten Terrinen findet man nun diverse neuartige Fertiggerichte, die in Rekordzeit in Ofen oder Mikrowelle zubereitet werden können und dabei weder Geschirr noch Kochkünste verlangen. So gibt es jetzt zum Beispiel Ofengratin in der Plastikschale und Chili con Carne im Wegwerftopf von der Firma Maggi. Ein mir bekannter Tester ist besonders von ersterem begeistert. Mit einem euphorischen “Geht schnell, schmeckt super und man hat hinterher keinen Abwasch!” entgegnete er meinen skeptischen Blick, als ich ihm von meiner Entdeckung beim Einkaufen berichtet habe. Ja ich bin skeptisch. (mehr …)